25 Jahre PaysafeCard: Was hat sich nach der Einführung dieses Zahlungsmittels verändert?

Daten zeigen, dass jeder fünfte Schweizer paysafecard nutzt, eine Zahlungsmethode, die Online-Zahlungen ermöglicht, ohne persönliche Informationen teilen zu müssen

Foto: Reproduktion/Freepik.

Das PaysafeCard ist eine Transaktion Lösung, die auf im Voraus geladenen Guthaben auf der Karte basiert. 2000 eingeführt, hat sich diese Methode weiterentwickelt und ist zu einer praktischen und sicheren Zahlungsalternative auf globaler Ebene geworden.

In der Schweiz, 19% der Bevölkerung gaben an, im zweiten Quartal 2024 Prepaid-Karten oder Gutscheine für Online-Einkäufe zu verwenden, laut einer Erhebung, die von Statista veröffentlicht wurde.

Seit seiner Einführung war das Ziel klar: eine Zahlungsmethode anzubieten, die die Privatsphäre der Nutzerdaten schützt. Heute ist das PaysafeCard in vielen Ländern verfügbar und hat wichtige Partnerschaften, wie mit Google.

Wie sahen Online-Zahlungen vor dem PaysafeCard aus?

In den 90er Jahren machte die Welt ihre ersten Schritte im Internet. Obwohl das Netz in den 60er Jahren im Kontext des Kalten Krieges entwickelt wurde, dauerte es einige Jahre, bis es weit verbreitet genutzt wurde.

Mit dem Internet kamen große Fortschritte, aber die Aktivitäten waren anfälliger für Risiken. Hacker nutzten die damalige Schwäche der Technologie aus, um Daten zu stehlen, was die Notwendigkeit sicherer Lösungen für digitale Transaktionen aufwarf.

In diesem Umfeld ergriff eine Gruppe aus Wien die Gelegenheit, eine Zahlungsmethode zu entwickeln, die keine persönlichen Informationen preisgab.

Die Idee kam von Michael Altrichter, der selbst gestohlene Kreditkarten erlebte und beschloss, das PaysafeCard gemeinsam mit Armin Sageder, Michael Müller und Reinhard Eilmsteiner zu entwickeln.

Wie hat sich die Technologie von PaysafeCard in den letzten 25 Jahren entwickelt?

Ursprünglich wurde das PaysafeCard in physischer Form vorab gedruckt und mit festen Beträgen verkauft. 2002 wurde es auf das Voucher-Format umgestellt, und drei Jahre später erhielt es eine Finanzierung von der Europäischen Union, die seine Expansion optimierte.

In den folgenden Jahren wurde das PaysafeCard in anderen Kontinenten eingeführt und es wurde eine digitale Version hinzugefügt, die es ermöglichte, Aufladungen direkt über das Internet vorzunehmen. Dies ermöglichte eine länderspezifische Version, wie zum Beispiel das PaysafeCard in der Schweiz.

Heute, obwohl es noch in physischen Geschäften verkauft wird, hat sich die Karte zunehmend in den digitalen Bereich verlagert und bietet den Nutzern die Möglichkeit, Beträge schnell und sicher aufzuladen.

Veränderungen im Sektor und Ausblick auf die Zukunft

Heute ist das PaysafeCard eine der am häufigsten genutzten Zahlungsmethoden weltweit. Seit 2018 beispielsweise ist es für Google Play-Nutzer in bestimmten Ländern verfügbar.

Die Technologie der Karte hat sich weiterentwickelt, um Flexibilität und Sicherheit zu kombinieren, Zahlungen ohne die Verwendung persönlicher Daten zu ermöglichen und auf verschiedenen Plattformen zu funktionieren. Darüber hinaus bietet das Prepaid-Format den Nutzern mehr finanzielle Kontrolle bei Online-Käufen.

In den kommenden Jahren wird erwartet, dass das PaysafeCard weiterhin expandiert und digitale Zahlungen für Verbraucher weltweit praktischer und sicherer macht.

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